Die Traktor (Tour-Start) und Final Confusion

Fr 12.02.2010    
Ganztägig

12_02_10 Die Traktor - Logo_t.jpgOhne Trotz kein Rock’n’Roll. Der Trotz von DIE TRAKTOR wird bereits im Namen deutlich. Warum die Frankfurter anstelle des männlichen Artikels „der“ unter bewusster Missachtung deutscher Sprachregeln „die“ wählten, erklärt folgende Geschichte: In den späten Neunzigern hieß die Band noch The Fishheads. Irgendwann spielte sie einen Gig auf einer improvisierten Bühne, einem Traktor-Anhänger. Ein amerikanischer Kumpel bezeichnete sie daraufhin als „the guys from die Traktor“. Passt wie die Faust aufs Auge, dachten sich die Jungs, zumal sie damals ohnehin von englischen Lyrics auf deutsche Texte umsteigen wollten.

Passend zum prägnanten Namen spielen die vier Hessen knackigen Punkrock, den sie beizeiten mit Elementen aus Neuer Deutscher Welle, Politrock a la TonSteineScherben und einer Prise Progrock aufpeppen.
DIE TRAKTOR ist eine Zugmaschine mit vier Rädern, die alle an einem Strang ziehen. Die Einflüsse des vielseitigen Schlagzeugers reichen von Neil Peart (Rush) bis zu Bertram Engel. Basser Stan ist, laut Harrison, „die gute Seele der Band, der selten seinen Humor verliert“. Frontmann Arne verkörpert die treibende Kraft der Kapelle, in die er fast seine gesamte Energie und Freizeit investiert. An der Gitarre steht Pedro, der aus Brasilien stammt, und neben Punkrock ein gutes Händchen für Metal und Hardcore besitzt.

Lange Zeit beschränkten sich DIE TRAKTOR darauf, EPs aufzunehmen, so entstanden „Schlaflos“ (2001), „Wieder zu Hause“ (2003) und „Harter Tobak“ (2005). Mittlerweile ist der rastlose Vierer so populär, dass er nahezu jedes Wochenende auf Achse zu irgendeinem Club im Land ist. Die Gagen steckte er in das erste Album, das augenzwinkernd „Debüt“ getauft wurde. Der Tonträger ist gespickt mit eingängigen Songs, darunter auch „Du“, das es in zwei Fassungen gibt. Eine sanftere Albumversion, in welcher der verknallte Ich-Erzähler auf die große Liebe samt Happy End hofft – und eine aggressive Version, nachdem der ersehnte himmlische Höhenflug im irdischen Jammertal endete. Mit „Linksrotation“ wollte die Band eines klar machen: „Die politische Entwicklung zurzeit geht uns definitiv gegen den Strich“, sagt Harrison zu dem Song, der u. a. die zunehmende Schere zwischen arm und reich aufs Korn nimmt. Fazit: DIE TRAKTOR lassen sich kein X für ein U vormachen, wer auf Trotz mit Durchblick steht, erhält von dem Vierer die Rundum-Vollbedienung.

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http://www.dietraktor.de

12_02_10 Final Confusion - Logo_t.jpgDie Band FINAL CONFUSION wurde Mitte 2007 von Gabriel (Drums) und Clemens (Gitarre) unter dem Namen „Disaster-Area“ gegründet. Nach ein Paar Monaten stieß dann noch Marius (Gesang) hinzu, mit dem sie zuerst deutschen Punkrock spielten bis sie einsahen, dass deutschsprachiger Punkrock nix für sie ist und so fingen sie an englischen Rock zu spielen. Ihren ersten Auftritt hatte die Band dann Mitte Dezember 2007 auf der Geburtstagsfeier von Gabriel und Marius (jeder fängt mal klein an). Als dann im Sommer eine Homepage geschaffen werden sollte, fiel der Band auf, dass der Name „Disaster-Area“ leider schon an eine Berliner Band vergeben war. Also suchte man einen neuen Namen und einigte sich schließlich auf den Namen FINAL CONFUSION, der ziemlich gut passt da man schon sagen könnte das die Bandmitglieder verpeilt sind. Im Oktober kam es dann noch zu einem Wechsel am Bass und damit kam Jonas in die Band der augenscheinlich nicht in die Band passt, aber wenn man die 4 Chaoten kennt wird man wissen, dass er die perfekte Ergänzung ist. Ab diesem Zeitpunkt schreibt die Band nun gemütlich ihre Songs und rocken verschiedene Locations. Das war’s über die Band. Wenn ihr mehr wissen wollt müsst ihr auf ein Konzert kommen und die Jungs live sehen!!

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http://www.final-confusion.de bzw. http://www.myspace.com/finalconfusionlangen

Einlass: 20:00 Uhr
Beginn: 21:00 Uhr
Eintritt: 6,-/4,- €