Thomas Lehn beschäftigt sich seit 1989 intensiv mit Analogsynthesizern, insbesondere mit dem EMS Synthi A. Tief verwurzelt in seiner Herkunft als Pianist klassischer sowie komponierter und improvisierter zeitgenössischer Musik hat er eine ausgeprägt eigene „Sprache“ live-elektronischer Musik entwickelt, deren innere Syntax eher akustisch-instrumental als elektronisch anmutet. Seine elektroakustischen Arbeiten leben von Brüchen und Kontrasten, von Spannungsbögen und strukturellen Zusammenhängen.
Philip Zoubek, lotet so weitgehend die Klangvielfalt des Klaviers aus wie kaum ein anderer, was ihn zum Ausnahmepianisten sowohl unter den aufstrebenden österreichischen Improvisatoren als auch innerhalb der Kölner Szene macht. Ausgehend von „traditionellen“ Präparationstechniken á la Cage, verfügt Philip Zoubek über ein breites Arsenal an Präparationsmaterial, die klanglich vom perkussiven, geräuschhaften bis zu elektronisch anmutenden Sounds reichen.
Dieter Manderscheid ist Mitglied in diversen internationalen Klein- und Großformationen. Er hat eine Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen Frankfurt und Köln und am Institut für Neue Musik in Darmstadt. Konzertreisen, Festivalsauftritte, Projekte, Hörfunk- und Fernsehproduktionen im In-und Ausland. Zahlreiche Gastspielreisen auf Einladung des Goethe-Instituts.
Martin Blume arbeitet seit Anfang der 80er Jahre im internationalen Kontext der Avantgarde von Jazz, Improvisierter und Neuer Musik. Sein Spiel wird bestimmt von einer filigranen Klangästhetik, deren treibendes Moment nicht nur die rhythmische Energie, sondern vor allem der Zusammenklang mit seinen Mitmusikern ist.
Frank Gratkowski – Saxophon, Klarinette http://www.gratkowski.com
Thomas Lehn – Analog Synthesizer http://www.thomaslehn.com
Philip Zoubek – Klavier http://philipzoubek.com
Dieter Manderscheid – Kontrabass http://www.dimand.de
Martin Blume – Schlagzeug, Perkussion http://www.martinblume.de
Einlass: 19:30 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: 15,-/10,- €
„Das Projekt wird vom HESSISCHEN MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST, MAGISTRAT DER STADT HOFHEIM und der MAINOVA gefördert“ |