The Yellow Snow Crystals – Hubweber, Horriar, Morsey, Camatta

Fr 28.12.2012    
Ganztägig
Nach seiner letzten Posaunen-Solo CD „Loverman“, auf der sich auch eine superbe Version von „Evelyn, a modified dog“ befindet, verfestigte sich bei Paul Hubweber der Gedanke, ein Zappa-Programm zu machen.
In Simon Camatta, den er seit einigen Jahren kennt und schätzt und mit dem er bereits in diversen Projekten gespielt hat, fand er schnell einen geneigten Mitstreiter. Camatta wiederum verbindet eine lange gemeinsame musikalische Praxis mit Alexander Morsey, der sich bestens auskennt im Zappatischen.
Die ersten öffentlichen Auftritte ließen nicht lange auf sich warten.
Es entstand in kurzer Zeit ein Programm, das zwar von der Musik Frank Zappas inspiriert ist, aber weit darüber hinaus geht.
Bald wurde jedoch klar, dass ein Posaunist überfordert ist, wenn er auch die hauptsächlichen Gesangsparts übernehmen soll. So rannte Hubweber bei Gerhard Horriar offene Türen ein, als er von seinem Projekt erzählte.
Horriar ist Zappatist der ersten Stunde und als Master of Poetry Slam sehr zuhause „im Wort“. Sein hintersinniger Wortwitz ist dem Zappas nicht unähnlich und dem geneigten Publikum seit Jahren aus Auftritten der „Vakanten Genies“ und „Heinz im Sinn und die Geteiltdurchs“ bekannt.Hier sind keine Kopisten am Werk, sondern Könner, die dem Meister in Nichts nachstehen und einzelne seiner Preziosen so lange durch den musikalischen Wolf drehen, bis daraus ein absolutes Gute-Laune-Programm entsteht, das etwas völlig Eigenes kreiert, ohne dabei jeden Ursprung aus den Augen zu verlieren.
Ein weiteres wichtiges Merkmal unterscheidet die Musik der YELLOW SNOW CRYSTALS von der Frank Zappas. Während Zappa immer wieder betont hat, dass er sich vor allem als Komponist und Dirigent sieht, entstehen die Songs und die deutschen Übersetzungen der YELLOW SNOW CRYSTALS im Kollektiv.

Der Bandname, übrigens, geht zurück auf Zappas LP Apostroph(’), wo Nanook, ein kleiner Eskimojunge, einem Robbenjäger die tödlichen gelben Schneekristalle (mit Schlittenhundpipi getränkter Schnee) in die Augen reibt, weil dieser seinen kleinen Lieblings-Seehund erschlagen hat.

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Paul Hubweber – Posaune, Gesang http://www.hubweber.eu
Gerhard Horriar – Gesang, Narration, Unterhaltung http://heinzimsinn.de
Alexander Morsey – Kontrabass, Tuba Guembri, Gesang
Simon Camatta – Schlagzeug, Percussion, Gesang http://www.simoncamatta.de

http://www.the-yellow-snow-crystals.de

Einlass: 20:30 Uhr
Beginn: 21:00 Uhr
Eintritt: 15,-/10,- €

„Das Projekt wird vom HESSISCHEN MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST, MAGISTRAT DER STADT HOFHEIM und der MAINOVA gefördert“